Zurück Inhalt Weiter

Bullhead City - Las Vegas

Donnerstag, 5. Juni 2014

Heute heisst es Abschied zu nehmen von Bullhead City. Wir haben aber keine Eile mit dem Packen. Mit Dominique räume ich den Salontisch mit der zersplitterten Glasplatte zur Seite und anschliessend mit einem Besen und Schaufel die Glasresten zu kehren. Mit dem Staubsauger werden noch alle feinen Splitter aus dem Teppich gesogen. Die Glasscherben verpacken wir in einen doppelten Kehrichtsack und lassen sie für Jay auf dem Küchentresen. Als nächstes fahren wir nach Laughlin da Marina für sich auch noch Jeans kaufen will. It's cheap! Anschliessend gönnen wir uns einen letzten Kaffee bei Starbucks. Dominique und Marine schwimmen noch eine Runde im Pool während Anita und ich unsere 7 Sachen packen. Ebenfalls versuchen wir Jay zu erreichen um ihn betreffend dem Salontisch zu informieren. Leider bekommen wir keine Verbindung. Dann ist es soweit. Am frühen Nachmittag fahren wir Richtung Las Vegas. Im Fremont Casino haben wir zwei Zimmer reserviert. Dominique folgt mir in seinem Mietwagen. Ich versuche sehr gesittet zufahren damit er auf jeden Fall immer Sichtkontakt zu uns hat. Das klappt auch sehr gut bis zur zweitletzten Abzweigung vor dem Fremont. Eine Ampel springt auf Rot und Dominique sieht nur noch wie wir bei der nächsten Kreuzung links abbiegen. Dies sollte aber kein Problem sein ist doch das Fremont bereits sichtbar. Wir fahren zum Valet-Parking und räumen unsere Koffer aus dem Auto. Von Dominique keine Spur. Anita geht mit dem Bell Boy, der unsere Koffer auf einen Wagen lädt zur Rezeption und erledigt die Formalitäten für das Zimmer. Von Dominique keine Spur. Anita geht nun ins Zimmer um die Koffer zu versorgen und ich halte auf der Strasse nach Dominique Ausschau. Da, endlich kommt er und fährt in die Hoteleinfahrt, beim Stoppsignal für Valet-Parking vorbei gleich in die Einstellhalle. Das geht natürlich nicht. Der Parkwärter ruft ihn via Lautsprecher zurück. Marina kommt zu Fuss die Rampe wieder hoch und kurze Zeit später ist auch Dominique mit dem Auto wieder oben. Nach einer kleinen Extraschlaufe stellt er das Auto beim Stoppschild ab. Ich reiche dem Parkwärter ein kleines Extra-Trinkgeld und schon ist die ganze Sache vergessen. Wir empfehlen Marina und Dominique nun die Scenen-Casinos am Strip zu besichtigen und verabreden uns auf 21 Uhr im Fremont zum Nachtessen. Marina denkt: "Oh Scheisse, was sollen wir 5 Stunden am Strip besichtigen?" Kurz nach 9 Uhr sind die zwei zurück, begeistert von dem, was sie gesehen haben und im Bewusstsein, dass dies nur einen kleinen Teil all der Sehenswürdigkeiten war. Im Casino-Buffet finden wir für alle etwas Leckeres zu essen.
Mit Marina und Dominique mache ich nun noch eine Besichtigungstour in der Fremont Street. All die Darbietungen, die Musik, die Künstler und die vielen Touristen zu beobachten macht Spass und die Zeit vergeht wie im Fluge. Unter der Glasdecke der Fremont Street sind vier dicke Drahtseile gespannt. In Gurten hängend kann man durch die Strasse rauschen als wäre man Superman im freien Flug. Marina fragt am Schalter, wie lange die Wartezeit sei. 20 - 30 Minuten bis zur Treppe, lautet die Antwort. Diese Wartezeit ist noch erträglich und ich empfehle den Beiden, diese Fahrt zu machen. Das wollen sie auch, aber nicht zu zweit sondern zu dritt was bedeutet, dass ich auch mit muss. Die rund 30 Minuten Wartezeit verbringen wir damit noch einmal bis zum Ende der Strasse zu spazieren. Anschliessend können wir beim Tor zur Treppe eintreten. Nun sind wir im 1. Stock. Vor uns eine grosse Menschenmenge. Bei der Treppe sein, heisst nicht am Kabel zu hängen. Wir müssen noch mehr als 1 Stunde warten bis endlich unser Haltegurt ins Seil geklinkt wird und wir am Seil hängend über die Touristen der Fremont Street rauschen. 2 Minuten später ist der Spass vorbei und für uns wird es definitiv Zeit um noch eine Mütze Schlaf zu nehmen. Am Morgen um 5 Uhr werden Anita und ich zum Flughafen fahren.
Flightline in Freemont Street
Zurück Inhalt Weiter