Zurück Inhalt Weiter

Mexican Hat

Plan

Am ersten Tag fahren wir auf der US 261 durchs Valley of the Gods bis zum Moki Dugway Auf einer wunderschönen Strasse können wir in die Berge fahren und einen Blick ins Monument Valley werfen. Die Entfernung ist bloss 20 Kilometer. Trotzdem werden wir genügend Zeit einrechnen müssen, da die Strasse sicherlich keine hohen Geschwindigkeiten zulässt. Die Utah State Route 261 ist ein Highway im Südosten Utahs im San Juan County. Der Highway fängt am U.S. Highway 163, nahe Mexican Hat an und endet westlich von Blanding an der Utah State Route 95. Ein Abschnitt des Highways wird Moki Dugway genannt. Dieser Abschnitt überwindet auf einer Länge von 4,8 km eine Höhe von 335 m.
Moki Dugway, ein wenig steil, nur für echte Kerle

Facts

Temperaturen, 10. September 2008:
Mexican Hat min: 11 Grad C; max: 18 Grad C
Strecke mit Auto: 142 Meilen bzw. 228 Kilometer

Bericht

Den zweiten Tag in Mexican Hat wollten wir ausnutzen um zum Moki Dugway und ins Tal der Götter zu fahren. Bereits nach etwa 13 Meilen waren wir am Fusse der Mesa und unser Auto kämpfte sich die steile Bergstrasse hinauf. Nun, das ist wohl etwas übertrieben. Ein Fahrzeug, das zum Cinnamon Pass raufkam, schaffte diese Steigung spielend. Der Blick auf die Serpentinen war aber fantastisch. Anschliessend fuhren wir an den Muley Point in den Gooseneck State Park um auf den San Juan River zu blicken der sich seinen Weg in unzähligen Windungen durch die Felsen gesucht hatte.
Da der Tag noch jung war, erlaubten wir uns noch einige zusätzliche Sehenswürdigkeiten zu betrachten. Im Nationalpark "Natural Bridges National Monument" konnten wir uns eine Vielzahl der natürlichen Steinbrücken betrachten. Für eine Eintrittsgebühr von 6 $ pro Fahrzeug darf man während 7 Tagen beliebig oft in den Park fahren. Im Rangeroffice wurde vor Klapperschlangen gewarnt. Aber langsam habe ich das Gefühl, die ganzen Warnungen vor wilden Tieren ist nichts als ein Werbegag. In Colorado waren es die Bären und in Utah nun die Schlangen. Weder das eine noch das andere bekam ich zu Gesicht. Ein Wegweiser zeigte zu den Baer Ears. Auch da: Keine Bären, nicht einmal das Ohr eines Bärens der hinter einem Baum hervorguckte. Dafür aber eine tolle Fahrt über ein grünes Hochplateau und durch riesige Birkenwälder. Leider stimmte die Landkarte, die wir zur Verfügung hatten überhaupt nicht. Gemäss der Karte hätten wir kurz vor Blending die Hautstrasse erreichen sollen. Unser Waldweg führte aber einige Meilen nach Blending in die Nebenstrasse die uns zurück zum Moki Dugway brachte. Als dann endlich ein Wegweiser kam war es bereits zu spät zur Umkehr. Trotz dem Murren von Anita mussten wir nun wieder über die Serpentinen ins Tal fahren um anschliessend bei einer Strasse links abzubiegen um ins Tal der Göotter zu kommen. Leider war wieder einmal kein Wegweiser vorhanden der den Weg anzeigte und Anita befürchtete bereits wir hätten uns verfahren. Dem war aber nicht so, denn beim Fotografieren vom Moki Dugway ins Tal hatte ich gesehen, dass bloss eine einzige Strasse quer durchs Tal verlief. Es musste die richtige Strasse sein. Im Valley of the Gods sahen wir dann Felsformationen wie man sie eigentlich erst im Monument Valley erwartete. Nur einfach einen Nummer kleiner und etwas weniger in der Anzahl. Aber da der Wetterbericht für die kommenden Tage eher schlecht ist, sind wir eventuell sehr froh bereits einiges gesehen zu haben. Als wir vor 5 Jahren im Monument Valley den Sonnenaufgang beobachten wollten sahen wir bloss grosse Gewitterwolken über den Bergen und Blitze die zu Tale fuhren.
Gooseneck State Park Natural Bridges National Park Valley of Gods
Zum Nachtessen besuchten wir das Restaurant "Swinging Grill". Ein köstliches 12oz New York Steak bzw ein 8 oz Hamburger mit Beans und Salat sowie eine Büchse Cola Light rundete den Tag ab. Während wir noch dabei waren unser Fleisch (sehr zart) auf dem Gaumen vergehen zu lassen, leerte der Himmel seine Wolken über uns aus. Glücklicherweise hatten wir schon zu Beginn des Essens einen Blick in den Himmel geworfen und einen Tisch im überdeckten Bereich der Gartenwirtschaft gewählt. So konnten wir von unserem Platz lauschen wie der Regen auf das Dach prasselte während andere Gäste eiligst einen geschützten Platz aufsuchen mussten. Der Regen, so heftig er auch war, dauerte bloss eine viertel Stunde. Nach dem Regen durften wir als Entschädigung einen herrlichen Regenbogen beobachten der sich fast über das ganze Tal spannte. Nun, der Regen ist also bereits gefallen und am Himmel sind wieder Sterne zu beobachten. Hoffen wir, dass Morgen keine weiteren Regengüsse vom Himmel fallen und die Strasse im Monument Valley nicht zu sehr einer schlickigen Mondlandschaft ähnelt. Mit unserem Mercury Mountaineer sollten wir im Prinzip kein Problem haben auch wenn auf den "Strassen" noch einige grössere Pfützen sind.
Swinging Grill in Mexican Hat Regenbogen bei Mexican Hat
Zurück Inhalt Weiter