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Taos - Gallup

Sonntag 12. Mai 2005

Plan

Ueber die Berge (dicht an der Grenze zu Colorado) nach Gallup fahren

Route

Taos - Chama - Bloomfield - Shiprock - Gallup

Things to do:

Shiprock: Shiprock;

Facts

Taos - Chama - Bloomfield - Shiprock - Gallup (349 Meilen)

Bericht

Wir haben den Routenplan ein wenig geändert und fahren nun dem Rio Grande entlang talwärts. Der Rio Grande verhöhnt hier seinen eigenen Namen, ist es doch erst ein etwa 8 - 10 Meter breiter Fluss. Das Ueberqueren des Flusses ist aber bestimmt nicht so einfach, da es viele Stromschnellen und Untiefen hat. In all den Wildwestfilmen ist immer wieder zu sehen wie so mancher Cowboy eine Furt zum Ueberqueren des Flusses suchte und natürlich immer erst im letzten Moment fand, bevor er von den Banditen eingeholt wird.
Rio Grande - als kleines Flüsschen
Ein wunderschöner See ist malerisch mitten in den Bergen gebettet. Kein natürlicher See sondern der Abiquiudamm. Nun am frühen Morgen lässt die Sonne die umliegenden Berge golden scheinen während das Wasser des Sees im Schatten der Berge ein tiefes Blau aufweist.
Abiquiudamm - der Damm ist nicht betoniert sondern aufgeschüttet
Die Fahrt durch die Bergwelt ist lohnenswert obwohl die Strasse via Madrid nicht als Scenic-Route gekennzeichet ist. Aber wir haben in der Zwischenzeit gelernt, dass die Bezeichnung "Scenic-Route" nicht immer dem entspricht was wir als Sehenswert betrachten und umgekehrt. Bald schon machten wir wieder einen Halt. Das Hotel El Rancho das im Jahre 1937 erbaut wurde, war das temporäre Zuhause so manches Filmstars. Ronald Reagan, Eroll Flinn, Kirk Douglas, Burt Lancaster und Lee Remick hatten in diesem Haus übernachtet.
El Rancho - viele bekannte Filmstars waren Gast in diesem Hause
Unser nächster Halt heisst Gallup und hier wird uns wieder einmal bewusst, dass wir in den Bergen sind. Praktisch jedes Hotel hat einen Pool, aber fast kein Hotel hat einen Outdoor-Pool. Dies ist auch nicht überraschend, wenn man einen kurzen Blick auf das Temperaturdiagramm in Gallup wirft. An diesem Tag war der Tageshöchstwert bei 31 Grad Celsius (ein Pool draussen würde Sinn machen). Der Tagestiefstwert lag aber bloss bei 7 Grad Celsius (wer will schon bei dieser Kälte draussen schwimmen). Die Tage sind sehr heiss, sobald aber die Sonne hinter den Bergen verschwindet wird es bitterlich kalt. Beim Nachtessen erfahren wir noch eine kleine Besonderheit dieser Stadt. Am Sonntag darf kein Alkohol verkauft werden und zwar weder in einem Shop noch in einem Restaurant. Die Kellner im Restaurant waren ob dieser Regelung nicht sehr glücklich. Einheimische, die dieses Gesetz kennen decken ihren Bedarf einfach am Samstag im Store ein. Touristen aber (wie wir) wechseln dann auf das viel günstigere Cola oder Mineralwasser. Nun, uns hatte dies nicht sonderlich weh getan, da Anita und ich praktisch nie Alkohol trinken.
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