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Zions Park

Sonntag 14. Mai 2000
Für einen Tagesausflug verlassen wir Kanab und fahren zum Zionspark. Dieser Park bietet eine Vielfalt von Felsformationen, Flüssen und Bäumen. Das Grün der Pflanzen ist eine richtige Wohltat für die Augen, nachdem wir während Tagen nur Wüste, Sand, Steine und Kakteen gesehen haben. In der Mitte des Parks können wir in einem Restaurant einen vorzüglichen Lunch zu uns nehmen. In der Zions Lodge hat es fast so viel Personal wie Gäste. Trotzdem müssen wir recht lange auf die Bedienung warten. Mehrmals kommt ein Kellner oder eine Kellnerin vorbei und sagt uns, dass die für unseren Tisch zuständige Bedienung bald komme. Als ob es gewerkschaftlich organisiert sei darf die eine Kellnerin nur die Getränke bringen, ein anderer Kellner nimmt dann die Bestellung fürs Essen auf und eine weitere Angestellte bringt uns dann die Speisen an den Tisch. Zudem kommt alle zwei, drei Minuten jemand vorbei und fragt ob alles in Ordnung sei.
Von dieser Lodge führt ein schmaler Waldweg zu einer Grotte. Da es nur etwa 2 Kilometer sind machen wir uns zu Fuss auf um diese Grotte zu besuchen. Wir wissen ja nicht, dass es sich bei der Grotte nur um einen Picknickplatz handelt der zudem auch noch direkt an der Strasse liegt. Mit Argusaugen beobachten wir die nähere Umgebung um ja nicht etwa auf eine Schlange zu treten. Nicht eine Schlange bringt aber Anita das Fürchten bei sondern eine Kojote die unerwartet vor uns auftauchte. Misstrauisch mustert uns das Tier bevor es gemächlichen Schrittes wieder im Wald verschwinden will. Nach einigen Metern bleibt die Kojote wieder stehen und schaut argwöhnisch zurück. Dies gibt mir Gelegenheit um schnell noch zwei Fotos zu schiessen. Leider habe ich nicht das Teleobjektiv montiert und für einen Wechsel reicht die Zeit nicht. Nach diesem Schreckensmoment hat Anita absolut keine Lust mehr um den Weg wieder zurück zu laufen. Es beschliesst beim Picknickplatz inmitten vieler Menschen auf mich zu warten. Also gehe ich allein zum Auto zurück. 20 Minuten später kann Anita wieder in das sichere Auto einsteigen. Da wo die Strasse endet ist auch für uns der Park zu Ende. Nur noch ein schmaler Pfad würde noch weiter durch die Schlucht führen.
Eine Kojote, die Anita Angst und Schrecken einjagte
Beim Verlassen des Parks biegen wir nicht Richtung Kanab ab, sondern wählen die Strasse Richtung Cedar City. In dieser recht grossen Stadt hoffen wir mit dem Natel Empfang zu haben. Dem ist leider nicht so. Allerdings hat es einen grossen Einkaufsladen der nur auf Anita gewartet hatte.
Auf dem Rückweg fahren wir durch den Dixie-Forest. Am späten Abend sind wir wieder in "unserem" Hotel in Kanab. Das Nachtessen nehmen wir in einer kleinen Pizzeria zu uns. Kurz nach uns kommen zwei junge Männer und eine junge Frau hinein. Zu dieser Zeit fällt uns an diesen drei jungen Menschen noch nicht sehr viel auf, nur das sie es offensichtlich lustig haben zusammen.
Dixie National Forest, es lag sogar noch ein wenig Schnee
Im Motel spielen wir noch ein wenig Joker. Wie es der Zufall so will verliert Anita wieder einmal.
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