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Las Vegas - Derendingen

Mittwoch 09./10.05.2018
Zum Früchstück gibt es heute im Aquarius einen Cappuccino bzw. einen Cafe Latte mit Skin Milk und ein Gipfeli dazu. Wir packen nun alle unsere Sachen zusammen. Jeans und Geschenke in einen Koffer den Rst verteilen wir auf Anita's grossen Hartschalenkoffer und meine Reisetasche, die einst Daniel gehörte und nun mich auf all meinen Reisen begleitet. Anita telefoniert nach einem Kofferträger und ich hole im Parkhaus den Nissan Altima. Ausgecheckt haben wir schnell, da wir nur die Schlüsselkarten abgeben und eine Quittung in Empfang nehmen müssen. Im Hotel müssen wir bis 11:00 Uhr auschecken aber unser Flug in Las Vegas ist erst am Abend um 21:55 Uhr. Sobald alles im Auto verstaut ist fahren wir nach Bullhead City um das Auto zu tanken. Damit wir nicht stundenlang in Las Vegas auf dem Flughafen rumstehen müssen verbringen wir den Nachmittag bei Madeleine Im Haus oder im Pool. Madeleine musste am frühen Morgen sein Auto in die Werkstatt geben. Kurz nach Mittag bekommt es die Nachricht, das Auto sei fertig und könnte abgeholt werden. So machen wir noch eine kleine Ausfahrt nach Mohave. Am Nachmittag geniesse ich die Abkühlung im Pool.
Madeleines Pool Madeleines Pool Erfrischung im kühlen Nass
Wieder heisst es Abschied zu nehmen. Allerdings hoffen wir, Madeleine im Sommer in der Schweiz begrüssen zu können. Von Bullhead City nach Las Vegas sind es ziemlich genau 100 Meilen oder 1 Stunde 45 Minuten. Wir fahren um 16:00 Uhr bei Madeleine weg, halten in Searchlight an um eine Kleinigkeit zu essen. Etwa um 18:00 Uhr sind wir in Las Vegas. Noch einmal wird das Auto ganz voll getankt. Es ist das erste Mal, dass an einer Tankstelle keine Kreditkarten akzeptiert werden. In den USA muss man das Benzin bezahlen bevor man tankt. Das Mietauto muss voll getankt zurück gegeben werden. Ich rechne vor dem Tanken aus wie viele Galonen Platz haben werden. Normalerweise verlange ich dann an der Kasse mehr Benzin. Das zuviel bezahlte Benzin wird aber bei der Visakarte nicht berechnet, sondern nur der effektiv getankte Betrag. Nun muss ich aber Bar bezahlen. Es stinkt mir 4 Galonen zu kaufen wenn dann nur 3 Galonen Platz haben. Ich kaufe für 12 $ Benzin (und das an der Säle Nr 12). Das Benzin ist in der Nähe des Flughafens etwas teurer als normal. Deshalb habe ich nun nicht ganz, ganz voll getankt. Aber immerhin, die Nadel der Benzinanzeige ist (fast) bei F(ull). Bei der Rückgabe des Autos haben wir auf jeden Fall kein Problem.
Um an den Flughafen zu gelangen wählen wir wieder ein Taxi. Der Chauffeur steigt aus, öffnet seinen Kofferraum und macht absolut keine Anstalten um beim Verstauen der Koffer zu helfen. Er läuft um das Auto herum zur Fahrertür und steigt ein. Das Auto neigt sich sofort brutal nach rechts. Es ist vielleicht zu erwähnen, dass der Chauffeur ein geschätzer 250kg-Mann ist. Er kann sich kaum bewegen. Ob nun im Auto oder dann auch wieder am Flughafen. Natürlich muss ich auch hier die Koffer selber aus dem Auto nehmen.
In Windeseile haben wir eingecheckt, die Boardingkarten bekommen und sind auch bei der Personenkontrolle schnell durch. Wir setzten und noch ein wenig in die VIP-Lounge, trinken Kaffee und essen ein paar Oreons. Bis zum Abflug des Fluges haben wir immer noch genügend Zeit um das Minicasino zu besuchen. Nicht um zu spielen. Aber es ist der einzige Ort innerhalb des Flughafens wo ich noch eine Ziggi rauchen kann.
Der Flug startet pünktlich. Vor dem Start serviert die Stewardess ein Cupli und sobald wir die Flughöhe erreicht haben beginnt sie mit dem Servieren des Abendessens. Schon bald nach dem Essen betätige ich die Knöpfe an meinem Sitz und verwandle diesen in ein Bett.
Menukarte "Nachtessen" Vorspeise "Geschmorrter Schweinskarree Käseplättchen
Donnerstag 10.05.2018
Ich erwache, schaue zur tief schlafenden Anita und werfe einen Blick auf den Monitor, der die verbleibende Flugzeit anzeigt. Noch vier Stunden Flug bis zur Landung in Kloten. Hm, nicht schlecht. Gut geschlafen. Vom Start bis zum erreichen der Flughöhe 25 Minuten, Abendessen plus Kaffee etwa 1 1/2 Stunden. Das bedeutet, ich habe fast 5 Stunden geschlafen. Aber Durst habe ich jetzt. Die Stewardess bringt mir ein Wasser und einen Kaffee. Wasser zum Löschen des Durstes, Kaffee als Muntermacher. Ein Blick aus dem Fenster zeigt mir, dass wir nun über - den Wolken fliegen. Eine dicke Wolkendecke verhindert den Blick nach unten. Ohne Monitor hätte ich keine Ahnung wo wir sind. Spielt aber eigentliich auch keine Rolle. Bis nach Kloten bleiben wir ganz brav in unseren Sitzen.
Die Landung in Kloten erfolgt pünktlich. Also eigentlich ein paar Minuten zu früh. Das Flugzeug muss aber noch zum Terminal rollen und andocken. Passagiere der Businessklasse dürfen als erste aussteigen. Wir sitzen zuhinderst in der Businessklasse und so entschliessen wir uns zu warten bis die Türe der Economyklasse geöffnet wird. Anita ist noch kein Sprinter und auf dei zwei, drei Minuten bis zur Grenzkontrolle kommt es auch nicht an. Das Gepäck, mit Priority-Klebestreifen versehen, kommt als erstes auf dem Rollband an. Den kleineren, schwarzen Koffer erkenne ich nicht (ich muss unbedingt eine eindeutige Markierung anbringen) und lasse ihn an mir vorbei fahren. Anitas Koffer und meine Reisetasche sind gut erkennbar. Ich habe immer noch Etikettenhalter von Globetrotter an diesen Gepäckstücken und die blau-weissen Etiketten sind gut zu erkennen. Die Koffer sind auf einem Förderband im Karusselbetrieb. Mein kleiner Koffer hat die erste Runde unbeschadet überstanden und nun ergreiffe ich ihn. Wir passieren noch den Zoll, wählen den Durchgang wo man nichts zu verzollen hat (stimmt auch) und gehen in den Bereich de Flughafens wo die Passagiere von ihren Leuten erwartet werden. In der Masse suche ich Dominique, kann ihn aber nirgends entdecken. Kein Wunder, er steht hinter mir um mich zu erschrecken! Nun aber schnell ins Auto (Dominique fährt) und ab nach Hause wo wir von unseren zwei Katzen, Simba und Hillary, empfangen werden. Sehr erfreut scheinen die zwei nicht zu sein. Kein Wunder, es hat ihnen Dank der guten Betreuung durch Dominique an nichts gemangelt. Das Fressen war immer da, Streicheleinheiten konnte man holen und zudem durften sie in ihrem Revier zum rechten sehen.
Reisen in andere Länder sind etwas Schönes. Wieder zu Hause zu sein ist aber noch schöner.
Wir packen nur den kleineren schwarzen Koffer aus um Dominique seine Jeans, T-Shirts und Datteln zu geben.
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