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Derendingen - Las Vegas

Montag, 04. Mai 2015
Unser Flug mit Edelweiss Air; Zürich ab 10:00 Uhr - Las Vegas an 12:55 Uhr
Die Ferien beginnen am Sonntag mit der Abholung des Mietautos. Sabine und ich fahren gemeinsam mit dem Chevrolet nach Bern. Bereits bei der Ankunft sehen wir den reservierten VW Polo vor dem Büro von Europcar stehen. Um 16:00 Uhr wird der Schalter geöffnet und es dauert nur noch wenige Minuten bis wir, nun im Konvoi, Richtung Derendingen fahren können. Sabine, als mustergültige Fahrerin, lässt immer einen ausreichenden Abstand zwischen uns. Ein ausreichender Abstand auf Schweizer Autobahnen bedeutet jedoch, dass immer wieder andere Fahrer in die Lücke fahren. So kommt es, dass ich bald einmal Sabine im Rückspiegel nicht mehr sehe. Kein Problem, die Route nach Derendingen ist auch Sabine wohlbekannt.
Die Koffer und Taschen sind gepackt, nur noch wenige Dinge müssen am nächsten Morgen verstaut werden. Nach dem Sonntags-Tatort gehen wir schon bald zu Bett, da Tagwache am Morgen um 04:30 Uhr sein wird. So lange kann ich allerdings gar nicht schlafen. Kurz nach zwei Uhr kommt Simba mit grossem Geschrei und Miauen in das Schlafzimmer gerannt und legt mir, so quasi zum Abschied, eine Maus (tot) vors Bett. Voller Stolz blickt der Kater mich an und wartet darauf, dass sein Jagdglück entsprechend gelobt wird. Leider bin ich nun wieder wach und versuche vergebens wieder in den Schlaf zu sinken. Im Wohnzimmer entzünde ich ein Feuer im Kamin. Beim Beobachten der prasselnden Flammen fallen mir bald die Augen zu und ich bekomme doch noch ein wenig Schlaf. Leider ist auch Anita von der Ruhelosigkeit geplagt und erwacht bereits um vier Uhr. OK, dann können wir auch gleich fertig packen und das Gepäck im Auto verstauen. Vor der Abfahrt muss Anita allerdings auf seiner Farm noch die Ernte einfahren und wir können somit auch nicht vor der geplanten Zeit um 05:30 Uhr abfahren. Und siehe da, prompt geraten wir im Gubristtunnel bereits in einen kleinen Stau. Kein Problem, wir haben noch genügend Zeit. Das Check-In haben wir ja bereits am Vortag erledigt, nun nur noch die Koffer abgeben und dann auf Irene und Philip warten. Die zwei sind auch bereits da und winken uns vom Spektakolo zu. Wir haben noch genügend Zeit, gönnen und noch ein Kaffee bei Starbucks und eine Ziggi in einer Raucher-Longe.
Der Zoll ist bald passiert und nun heisst es bloss noch warten, bis der Einstieg ins Flugzeug frei gegeben wird. Der Edelweiss-Flug ist bis auf den letzten Platz ausgebucht und Anita und ich sind froh, dass wir die guten Plätze reserviert haben. Mit rund 20 Minuten Verspätung startet der Airbus. Der Kapitän verspricht uns, die Zeit bis Las Vegas wieder einzuholen, so dass wir pünktlich landen werden.
Rechts von mir sitzt eine Frau etwa in meinem Alter. Stolz erzählt sie mir, eine der Stewardesse sei ihre Tochter. Sie würden am nächsten Tag von Las Vegas nach Hawaii fliegen und da eine Woche Urlaub geniessen. Der ganze Flug ist trotz der langen Dauer von 12 Stunden recht kurzweilig. Sicher hilft mir allerdings auch, dass ich immer wieder einschlafe und jeweils 60 Minuten im Land der Träume verweile. Kurz vor Las Vegas meldet der Kapitän, dass es nun noch ein wenig ruppig werden wird, da eine Gewitterfront über die Stadt zieht. Tatsächlich machen die heftigen Sturmböen einige Schwierigkeiten. Der Anflug von Osten auf der langen Piste ist nicht möglich und so muss die Nordpiste angeflogen werden. Diese ist allerdings etwas (einiges) kürzer und so wird knapp nach dem Aufsetzten auf die Piste mit vollem Rückschubumkehr die Maschine heftig abgebremst.
Bis die Border Control passiert ist dauert es wie immer einige Zeit. Noch länger dauert es allerdings bis wir endlich alle Koffer haben. Ohne Wartezeit bekommen wir aber bei National Car unseren reservierten Chevrolet Tahoe. Sicher, für bloss vier Personen ein grosses Auto. Aber für vier Erwachsene Personen mit Gepäck wird der gebotene Raum ausgenutzt.
Edelweiss Air Chevrolet Tahoe
Das Gewitter von Las Vegas begleitet uns auf unserer Fahrt nach Bullhead City. Bald schon fällt der Regen in Strömen vom Himmel und rechts und links des Highways bilden sich kleine Flüsse. Die Strasse aber wir nicht überschwemmt und wir kommen mit trockenen Füssen in Bullhead City an. In der Wohnung verstauen wir all unsere Sachen, gönnen uns noch eine kurze Pause bevor wir im Safeway Wasser, Kaffee, Milch, und, und, und einkaufen. Nur einige wenige Kleinigkeiten, die wir unbedingt benötigen, verspricht Anita. Ich frage mich nun allerdings allen Ernstes, weshalb wir dann zu viert nicht alles gleichzeitig in die Wohnung tragen konnten? Den kleinen Hunger, der uns nach dem Einkauf befallen hatte, konnten wir im Pizza Hut mit zwei grossen Pizzen stillen. Bald schon wird es sehr ruhig in der Wohnung. Anita, Irene und Philip schlafen bereits, ich schreibe noch kurz einige Notizen, spüle den Reisetaub unter der Douche ab und falle bald ebenfalls in einen tiefen Schlaf. Na ja, nach schweizerischer Zeitrechnung ist bereits 06:00 Uhr am Morgen.
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