Gardiner - Cody
Cody Country, Dienstag 13. August 2013
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Vier Nächte haben wir in diesem Hotel verbracht. Nun ist es an der Zeit um das nächste Ziel anzupeilen. Den ersten Teil unserer Route führt uns über bekannte Strassen. Zuerst beim nördlichen Parkeingang in den Yellowstone Park, dann an den Mammoth Hot Springs Hotel und Cabins vorbei auf die Grand Loop Rd. Bei der Roosevelt Lodge biegen wir links ab auf die N. Entrance Rd bzw. auf die 212 ins Lamar Valley. Die Bisons grasen friedlich auf den Weiden. Unglaublich, dass diese majestätischen Tiere einst aus purer Jagd- und Mordlust abgeknallt wurden bis sie fast ausgerottet waren. Zurzeit leben im Park ca. 5000 Tiere. Im Winter verlassen einzelne Herden den geschützten Park. Solange der Bestand im Park grösser 3000 Tiere ist dürfen sie draussen geschossen werden. So sind im letzten Winter mehr als 1000 Tiere erlegt worden. Die Rancher befürchten, die Bisons könnten ihre Herden mit einem Virus anstecken und knallen aus Existenzangst jedes Tier ausserhalb des Parks ab. Bis dato ist aber kein Fall bekannt, dass ein Bison eine Rinderherde infiziert hat. Wir erlauben uns den einen oder anderen Halt zu machen um die Natur zu betrachten und zu geniessen. In Cooke City legen wir eine Rast ein um in einem kleinen Restaurant einen Kaffee zu trinken. Die Gespräche zwischen dem Personal tönen so gar nicht englisch, sondern eher nach einer östlichen Sprache. Die Kellnerin erklärt uns, dass sie aus Polen stammen und für ein Jahr hier arbeite.
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| Bisonbulle |
Gabelböcke |
Bald darauf erreichen wir den Chief Joseph Hwy. Chief Joseph war der Häuptling der Wal-lam-wat-kain (meist als Wallowa bezeichnet)-Gruppe der Nez Perce-Indianer aus dem Wallowa-Flusstal im nordöstlichen Oregon. Er machte sich gegen Ende der Indianerkriege während des Nez-Perce-Krieges einen Namen als kluger Taktiker. Die Übermacht der Weissen war aber zu gross und Chief Joseph musste mit seinem Volk trotzdem in ein Reservat ziehen.
Die Strasse bot einen herrlichen Ausblick. Mal geht es steil hinauf um einige Kurven oder Serpentinen später wieder in ein Tal zu münden. Brücken führen über enge Schluchten. Tief unten sieht man einen kleinen Fluss, der nur sehr wenig Wasser führt. Und trotzdem, es war dieser kleine Fluss der die tiefe Schlucht in den Berg schnitt.
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| Cooke City |
Chief Joseph Hwy |
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In Cody mache ich noch eine kleine Besichtigungstour und schaue mir all die schönen Häuser aus der Vergangenheit an. Zurück zum Hotel erlebe ich eine kleine Überraschung. Zwischen den einzelnen Hotelgebäuden hat es kleine Grünflächen mit Apfelbäumen. Eine junge Hirschkuh hat sich in die Hotelanlage geschlichen und frisst genüsslich die Äpfel die am Boden liegen.
Am Abend ist etwas Spezielles auf dem Programm. Wir fahren zum Rodeo. Junge Cowboys reiten auf wilden Pferden, hübsche Cowgirls reiten so schnell als möglich einen Parcours ab, der in der Arena mittels Fässern aufgestellt wurde. Die jüngste Reiterin ist etwa 4 Jahre alt. Mit grossen Applaus wird ihre Leistung honoriert.
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| Buffalo Bill Cody Stampede Rodeo |
Reiter mit der amerikanischen Flagge eröffnen das Rodeo |
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| Gardiner - States Hwy 296 - Cody |
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