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Bullhead City, Long Beach

Mittwoch 03. Oktober 2012

In diesem Jahr hatten wir kein Glück im Casino. Die Verluste waren eindeutig grösser als die Gewinne (wobei natürlich der Spassfaktor auch als Gewinn verbucht werden muss). Noch einmal trafen wir Madeleine und Darl bei Lisa im Bistro, konnten ein köstlichen Essen geniessen und uns von ihnen verabschieden.
Lisa an der Theke, Madeleine und Darl an der Bar sitzend

Donnerstag 04. Oktober 2012

Von Laughlin nach Long Beach führt der schnellste Weg über Barstow. Da wir aber noch in Cabazon bei Hadleys Datteln kaufen wollten, wählten wir die Route auf dem Needles Hwy bis zur I40 welche wir bald schon wieder verliessen um via Amboy Richtung Twentynine Palms zu fahren. Auf der Ambroy Rd fahrend, sahen wir linker Hand ein riesiges Gebiet wo Salz gewonnen wird. Nach etwa 4 1/2 Stunden erreichten wir Cabazon. Bereits bei der Durchfahrt durchs Morongo Valley sahen wir hunderte von Windrädern und nun wurde uns wieder einmal bewusst, weshalb diese hier so eine grosse Rolle spielen. Ich glaube, wir waren noch nie in Cabazon als kein Wind blies. Von den Bergen strömen die Luftmassen ununterbrochen zu Tale. Ich glaube, es gibt keinen Tag wo die Windräder hier einmal nicht drehen und Strom produzieren (ausser bei Wartungsarbeiten, wenn sie abgeschaltet werden). Bei Hadleys einzukaufen macht Spass, findet man doch da Köstlichkeiten wie Datteln mit Baumnüssen gefüllt oder getrocknete Weinbeeren und Candys in diversen Farben. Vor Daniels Unfall sind wir jeweils am letzten Tag unserer Ferien mit ihm nach Rotonda Beach gefahren um bei Ruby's einzukehren. Nun hatten wir ein Ruby's direkt vor uns. Auch wenn es noch nicht der letzte Tag unserer Ferien war führten wir nun die Tradition weiter.
Bis nach Long Beach war es nun nicht mehr sehr weit. Bei unserer Ankunft hatten wir ein Zimmer reserviert im "The Varden Hotel". Dieses Hotel ist sehr sauber und gut gelegen. Allerdings sind die Zimmer etwas gar klein. Vielleicht eher etwas für jüngere Leute, die den grössten Teil der Nacht in einer Disco verbringen um anschliessend noch einige Stunden wie tot im Bett zu liegen. Aus diesem Grunde hatten wir uns nun ein Zimmer im Best Western Plus in Long Beach reserviert. Dieses Hotel hat zudem den Vorteil, dass das Auto in der Einstellhalle parkiert weden kann und mittels Videoüberwachung gesichert ist. Die Zimmer sind gut ausgestattet und das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommnend. Am Abend besuchten wir Daniel und erzählten ihm von unserer Reise. Es ist sehr schwierig, mit Daniel zu kommunizieren. Einerseits weiss man nicht, was er alles begreift. Anderseits weiss man nicht, ob ihn, sofern er den Schilderungen folgen kann, die Erzählungen belasten.

Freitag 05. Oktober 2012

Nach dem Frühstück besuchten wir wieder Daniel und trafen ebenfalls Ginny im Spital an. Die von uns mitgebrachten DVD konnte Daniel (wie erwartet) leider nicht anschauen, da diese durch einen Länder-Code gesperrt waren. Der Versuch, die DVD auf dem Laptop abzuspielen scheiterte daran, dass auf dem Laptop die Lautstärke nicht so eingestellt werden konnte um das permanente Piepsen und das Geräusch der lebenserhaltenden Apparaturen zu übertönen. Anschliessend fuhren wir noch nach Venice Beach. Anita hatte wieder einmal Lust auf ein neues Taatoo! Bad Girl! Bad Girl, geschmückt mit zwei Herzen liess sie sich auch in den Unterarm stechen. Die sei das letzte Tattoo versprach Anita später. Ich bezweifle dies, sind doch bisher alle Taatoos auf seiner rechten Körperseite eingebrannt. Um das Gleichgewicht wieder zu erlangen sind sicher noch einige auf der linken Seite notwendig.
Hadley und Ruby's in Cabazon Tattoo in Venice Beach
Von Laughlin nach Long Beach
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