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Yuma

Mittwoch, 13. Oktober 2010. Am Morgen ging ich es sehr, sehr gemütlich an. Zuerst unter die Douche, ein kurzes Frühstück (sprich Kaffee und Ziggi), dann packen, Magnetschlüssel abgeben und zum K-Markt fahren. Da kaufte ich mir noch einige Früchte ein, erlabte mich an einem Kaffe von Starbucks, stellte im TomTom die Koordinaten von Calexico ein und fuhr, kurz vor Mittag los. Calexico machte einen eher unsicheren Eindruck. Ich riskierte es auf jeden Fall nicht, mein Auto zu parkieren und mich sehr weit zu entfernen. Entlang des Grenzzaunes (ein metallener Grenzwall) fuhr ich auf einer Schotterstrasse Richtung Yuma. Bald schon sah ich unter einem Sonnendach ein Auto der Bordercontroll stationiert. Mit misstrauischen Augen wurde ich beobachtet, da ich ja nicht auf der "normalen" Strasse unterwegs war. Nach einiger Zeit kam mir ein Auto entgegen, das rechts der Kiesstrasse auf dem Sandstreifen fuhr. Hinter dem Auto war ein Balken mit alten Autopneus befestigt, die durch den Sand gezogen wurden. Dadurch wurde der Sand glatt gestrichen und für die Grenzkontrolle war es dann leicht zu kontrollieren wenn ein illegal Eingewanderter über die Grenze kam.
Border Control Border to Mexico
Einige Meilen vor Yuma sah ich dann die riesigen Sanddünen.. Da ich aber in Brawley spät weggefahren war, verzichtete ich auf einen direkten Abstecher in die Dünen und begnügte mich damit, diese aus der Ferne zu fotografieren. In Yuma suchte ich dann die historischen Marker auf wie zum Beispiel Fort Yuma. Allerdings wurde ich ziemlich enttäuscht respektive hatte wohl zu viel erwartet. Ein altes Fort war nicht zu entdecken, genauso wenig wie ich irgendwo die Kawalerie im Kampf mit Waffenschieber entdeckte. Eigentlich hatte ich keine grosse Lust mehr noch viele Kilometer zu fahren und so mietete ich mir ein Zimmer im Holliday Inn. Mit dem Shuttlebus wurde ich am Abend vom Hotel aus ins Casino gefahren (betrieben von Native Americans) und nach dem Essen und einigen Spielversuchen (Bingo, Blackjack, Tree-Card-Poker) wurde ich wieder zum Nulltarif ins Hotel gefahren. Na ja. Quasi zum Nulltarif. Ganz klar dass der Fahrer ein Drinkgeld bekam.
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