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Bootsfahrt Bullhead City - Hoover Dam

Montag 10.09.2001
Auch in den Ferien kann es vorkommen das man früh aus den Federn muss. Morgens um 07:00 Uhr holten Darl und ich Bruce ab. Gemeinam fuhren wir zum Bootshafen um das Schiff für den Tagesausflug bereit zu machen. Die 3 Frauen wollten eine halbe Stunde später nachkommen. Drei erfahrene Matrosen haben natürlich bald einmal klar Schiff gemacht. Und 3 Frauen können sich natürlich spielend um eine halbe Stunde versp&aauml;ten. Als endlich alle an Bord waren steuerte Bruce das Schiff aud den Lake Mohave. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir unsere erste Station. Ein Bootshafen, mehr als 30 Meilen von Kathrins Landing entfernt. Wir konnten das Boot auftanken und im Restaurant ein Frühstück bestellen. Zu dieser frühen Stunde waren noch fast keine Gäste im Restaurant. Die Kellnerin war also überhaupt nicht gestresst und h&aumL,tte isch einfach unsere Bestellung in Ruhe aufschreiben können. Machte sie aber nicht. Wir hatten alle eine Omelette bstellt. Darl eine ohne Schinken aber mit Zwiebeln, Anita eine mit Schinken und Champinons, usw. Nun, wir bekamen alle eine Omelette. Bis auf sechs konnte die Kellnerin offensichtlich noch zählen. Darl bekam auch eine Omelette mit Zwiebeln, allerdings war auch Schinken darauf. Keines von uns bekam was es bestellt hatte. Nun, der sporadische Griff der Kellnerin zur Ginflasche erklärte wohl alles.
Obwohl die Temperatur sehr hoch war (Luft 40 Grad C, Wasser 26 Grad C, sahen wir nur sehr wenig Leute auf dem See. Dies ist der Vorteil wenn man ausserhalb der offiziellen Ferienzeit Urlaub macht. Und bald schon sassen wir wieder im Boot und fuhren den Lake Mohave hinauf Richtung Hoover Dam. Unterwegs ankerten wir noch in einer kleinen Bucht und erfrischten uns im Wasser (vorsicht war am Strand geboten, Skorpione und Klapperschlangen waren die eigentlichen Bewohner der Bucht. Bald hatten wir das obere Ende des Sees erreicht und fuhren, nun deutlich langsamer, den Colorado hinauf. Darl bemerkte am linken Ufer eine Bewegung zwischen den Felsen. Bruce steuerte das Boot ganz langsam näher ans Ufer so das wir die Bighornschafe gut erkennen konnten. Trotz meines 300er-Teleobejtivs auf dem Fotoapparat war die Distanz für eine gute Aufnahme noch zu gross. Leise gleitete das Boot näher ans Ufer. Wir zählten 4, 5, nein 6 Schafe. Ein herrlicher Anblick diese Tiere in der freien Wildbahn zu beobachten. Aber bald schon fahren wir wieder auf dem Colorado. Nach weiteren 60 Meilen sehen wir einen Hafen der aussah wie ein Handlungsposten zur Zeit des Wilden Westens. Auf dem Colorado kommen uns nun andere Boote entgegen. Einige sind Kanus, andere Schlauchboote und wiederum andere eine Spezialkonstruktion, 4 bananebförmige Boote die zusammen gebunden sind. Bruce wollte nun umkehren, da die Benzinuhr einen fast leeren Tank anzeigte. Darl jedoch hiess in weiter zu fahren, da der Hoover Dam bloss noch sechs Meilen entfernt war. Und die Weiterfahrt lohnte sich. Als wir den Damm erreichten staunten wir bloss noch. Weit, weit oben konnten wir die Strasse erblicken die über den Damm führte.
Nachdem wir wieder den Colorado runter fuhren, konnte Bruce beim "Wild West" Handlungsposten tanken. Wir ereichen den Hafen, ohne das Bruce die Padel verteilen musste. Deutlich war der Stein zu hören der Bruce vom Herzen viel und in den Colorado plumste als das Boot endlich wieder aufgetankt war. Nun brausen wir in schneller Fahrt den Weg zurück. Die Sonne verschwand bereits hinter dem Horizont als wir Katrhins Landing wieder erreichten. Nach 12 Stunden Fahrt auf dem Wasser waren wir ein wenig müde. So müde das wir nach Laughlin ins Casino gingen!
Dies war am 10. September 2001. Am nächsten Tag sollte ein Ereignis geschehen das so grossen Einfluss am das Leben in den USA nahm, das es nun nicht mehr erlaubt ist so nahe an den Hoover Dam zu fahren. Schade.
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