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Los Angeles

Sonntag, 08. Mai 2011

Koffer im Auto verstaut, Wohnung abgeschlossen und schon war die Zeit zur Abfahrt gekommen. Jasmin fuhr mit uns zum Bahnhof Solothurn und bald schon sassen wir im Zug Richtung Zürich-Kloten. In der ersten Klasse fanden wir ein freies Abteil wo wir die Beine ausstrecken konnten. Im Flugzeug wurden wir angenehm überrascht. Obwohl ich die Plätze nicht reservieren konnte, bekamen wir die Sitze beim Notausgang. Dies bedeutet, mindestens 15 cm mehr Beinfreiheit. Fast ein Luxus. Mit wenig Verspätung starteten wir in Zürich um 8 1/2 Stunden später mit 30 Minuten Vorsprung auf den Zeitplan in Toronto zu landen. Beim Einchecken wurde uns gesagt, dass wir die Koffer in Toronto vom Band zu nehmen hätten um diese anschliessend wieder neu aufzugeben. Ruhig, diszipliniert und ohne Sorgen standen wir bei der Kofferausgabe und warteten auf unsere zwei Gepäckstücke. Alle Leute rechts und links von uns nahmen ihre Gepäckstücke und eilten dem Ausgang entgegen. Bloss unsere Koffer und der Koffer eines anderen Schweizers waren nicht auf dem laufenden Band. Das Band kam zum Stillstand und wir - in Bewegung. Bei einem Schalter wurde uns gesagt, dass die Koffer der Transitpassagiere im 3. Stock ausgegeben wurden. OK, also einen Lift oder eine Treppe suchen und ab ging es ins Obergeschoss. Juhui, da waren ja unsere Koffer und schon legten wir diese wieder auf ein Transportband und hofften, unsere Habseligkeiten würden noch rechtzeitig den Anschlussflug erreichen. Ja und wir? Es blieben uns noch knapp 60 Minuten um die Einwanderungsbeamte und das erneute Check-In-Prozedere über uns ergehen zu lassen. Kein Problem. Wir stellten uns hinten bei der Menschenschlange an und bald schon begannen wir mit dem Rechnen. Vor uns noch etwa 30 Personen, 3 Schalter besetzt und jede Person stand ca. 10 Minuten beim Schalter um Fingerabdrücke abzugeben und sich fotografieren zu lassen. Einer netten Lady der Kanadischen Einwanderungsbehörde zeigten wir unsere Boardingkarten und schon wurden wir zuvorderst an die Reihe gelassen. Der Schalterbeamte versuchte mit allen Mitteln die nun gewonnene Zeit wieder zu vernichten. Immer schön langsam wurden die Fingerchen gescannt, Fragen gestellt usw. Aber einmal war auch diese Hürde genommen und wir eilten weiter um wieder einmal alles röntgen zu lassen. In der Zwischenzeit hörten wir den letzten Aufruf zu unserem Flug. Einem älteren Beamten zeigten wir unsere Boardingkarte und schon konnten wir auch hier wieder die Reihe der Wartenden überholen. Fast zur letzten Minute erreichten wir unseren Flug. Die Sitzplätze waren ok, hatten wir doch eine 3er-Reihe für uns ganz allein. Anita legte sich bald nach dem Start hin und innert kürzester Zeit war von ihm nichts mehr zu hören.
Die Freude in Los Angeles war recht gross, waren doch auch unsere Koffer zeitgleich in LA angekommen. Beim Autovermieter Dollar konnten wir den reservierten Ford Escape in Empfang nehmen. das GPS anschliessen und eine halbe Stunde später waren wir in Lakewood. Ginny war am Arbeiten und so beschlossen wir, den Tag bei Denny's mit einem Abendessen (Frühstück) ausklingen zu lassen. Etwa um 23 Uhr waren wir im Haus von Ginny. Nach einer letzten Ziggi auf dem Freisitz hiess es nur noch, ab unter die Douche und ins Bett.
Route vom Flughafen zu Ginny und Daniel
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