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Grand Canyon Village - Williams

Plan

Heute werden wir wie richtige Touris eventuell den Sky Walk besichtigen und eine kleine Tour mit den Hopi-Indiander machen. Den Abend werden wir in Williams verbringen und das alte Städtchen besichtigen.

Facts

Temperaturen, 13. September 2008:
Grand Canyon min: -1 Grad C; max: 23 Grad C
Williams min: 2 Grad C; max: 25 Grad C
Strecke mit Auto: 67 Meilen bzw. 112 Kilometer

Bericht

Früh am Morgen, Anita geniesst noch den Schlaf der Gerechten, setzte ich mich in den Wagen und durchforste von Tusayan aus ein wenig die Umgebung. Durch einsame Wälder rumpelt der Mercury, bemüht so leise als möglich zu sein fahre ich ganz langsam. Diese Massnahme wird bald belohnt. Ein "Deer" überquert majestätsvoll die Strasse. Bis ich den Wagen anhalten und den Fotoapparat zücken konnte war er bereits fast im Wald. Trotzdem gewährte er mir ein Bild von ihm zu schiessen.
Früh am Morgen, allein auf der Strasse Eine junge Hirschkuh
Nach dieser 90-minutigen Exkursion kehre ich zurück ins Hotel um mit Anita zu frühstücken und anschliessend eine weiteren Aussichtsplattform am Grand Canyon anzusteuern. Wir parken das Auto und spazieren entlang des Rims. Man muss jeweils gar nicht so weit laufen und trotzdem hat man immer wieder einen anderen Blickwinkel, sieht wieder etwas Neues. Das Schäumen des Wassers weit, weit unten, ein Adler der seine Kreise über den Klippen zieht oder - eine Tasche mit einer Filmkamera die ein Tourist vergas. Einige Minuten warten wir und achten darauf ob jemand an den Punkt seiner Vergesslichkeit zurück kommt. Da dies nicht der Fall ist, beschliesse ich die Tasche zu nehmen und etwa 500 Meter zurück zu laufen. Da stand zuvor eine Parkrangerin und bei ihr will ich die Tasche abgeben. Leider hatte die gute Frau in der Zwischenzeit ihren Posten aufgegeben (vermutlich Kaffeepause) und so kehrte ich zu Anita zurück. Auf einmal sprang ein Viatnamese auf mich zu. Mit einem so breiten Strahlen im Gesicht, das seine Mundwinkel von einem Ohr bis zum anderen reichten. Er erklärte mir, dass er die ganze Zeit fotografierte und dabe die Filmkamera total vergass. Happy, dass er nun doch keinen Verlust zu verschmerzen hatte setzte er sich auf eine Bank während seine Familie mahnende Worte an ihn richteten.
Kamera, Feldstecher und Hut Blick in Grand Canyon immer schön vorsichtig
Leider können wir nicht ewig im Grand Canyon verweilen. Unser nächstes Etappenziel heisst Williams. Kurz vor Williams machen wir unsere Mittagspause an einem kleinen See auf einem Campground. Fischer sitzen oder stehen am Ufer und hoffen das Nachtessen am Haken zu haben. Im Hotel in Williams gönnen wir uns nun einen ruhigen Nachmittag indem wir am und im Whirlepool sitzen und lesen. Von Williams aus verkehrt der Zug zum Grand Canyon. Nicht eine romantische Westernlok sondern eine stinkende und qualmende Diesellok.
Pause am Kaibab Lake Diesellok in Williams Originelle Dachstützen
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