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Hot Springs - Wetherford

Donnerstag 9. Mai 2005

Plan

Nach Louisiana, Texas und Arkansas überqueren wir nun wieder eine Grenze zu einem anderen Staat. Diesmal ist es Oklahoma. An diesem Tag haben wir eine grosse Wegstrecke vor uns. Aber ganz so schlimm wird es hoffentlich nicht werden, da wir längere Zeit auf der Route 40 fahren werden.

Route

Route

Hot Springs - Russelville - Ft. Smith - Oklahoma City

Things to do:

Hot Springs: Hot Springs;
Paris: Paris
Ft. Smith: Ft. Smith

Facts

Hot Springs - Russelville - Ft. Smith - Oklahoma City - Wetherford (418 Meilen)

Bericht

Zum dritten Mal packen wir unsere Koffer in den Honda, legen die Kamera griffbereit neben den Sitz, halten die Strassenkarte fest in den Händen um ja keine Abzweigung zu verpassen. Madeleine und Anita nehmen auf den Rücksitzen Platz, so können sie ungestört den ganzen, lieben Tag quasseln. Wir werden bald auf der Route # 40 sein und dann Meile um Meile auf dem Freeway verbringen. Zuvor aber fahren wir an riesigen Ranchhäuser vorbei. Die haben mehr Umschwung um ihr Haus als bei uns ein Bauer Land für den Getreideanbau zur Verfügung hat. Bevor wir den Freeway erreichen wird unserer Geduld noch auf eine harte Probe gestellt. Vor uns ist ein Schwertransport auf der Strasse. Ein Ueberholen ist unmöglich, da auf einem Anhänger ein ganzer Hausteil transportiert wird. Umzug nach Amerikanischer Art und Sitte. Ist doch praktisch, einmal am Zielort angekommen ist das Haus schon wieder eingerichtet und die Bilder hängen immer noch an der Wand.
Umzug auf Amerikanisch
Oklahoma City lassen wir links liegen (oder besser gesagt rechts) da wir keine grosse Lust haben im Verkehrsgewühl einer Grossstadt zu fahren. Kurz nach Oklahoma City verlassen wir den Freeway und fahren zu Thalonteeskee, einer historischen Gedenkstätte der Indianer. Eindrücklich wird hier das Leben der Cheerokee in den Jahren um 1830 beschrieben. Ueberrascht stellen wir fest, dass die Cheerokee hier in erster Linie als Farmer und Viehzüchter ihren Lebensunterhalt verdienten. Nach einem Tipi haben wir vergebens Ausschau gehalten, was wir fanden warnen Blockhäuser und Indianer in Farmerkleider.
CheerokeeFamilie um 1830 Cheerokee-Haus um 1830
Beim nächsten Halt wurde aber unser Bild des kriegerischen Indianers wieder in den rechten Rahmen gerückt. Wir machten eine Rast bei der Cheerokee Trading Post. In dieser ganz auf die einfältigen Touristen eingestellten Rastplatz, wurde alles so dargestellt wie wir das seit Karl May kennen. Der Indianer im Laden war mit Kriegsfarben bemalt, in den regalen gab es Pfeil, Bogen und Edelsteine zum Kaufen und draussen auf der Wiese lag ein Bison in der Sonne. OK, ich gebe es zu. Der Indianer im Laden war aus Holz, bei den Souvenierartikeln war der Stempel "Made in China" gut zu lesen und der Bison war einsam und verlassen in einem aus dicken Eisenrohren fabrizierten Gehege. Aber sonst sah alles ganz echt aus. Für diesen tag hatten wir eigentlich genug gesehen. Was wir jetzt noch sehen wollten war ein Zimmer in einem Hotel und einen Swimmingpool. Beides fanden wir in Wetherford im Best Western Hotel.
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