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New Orleans - Sulphur

Dienstag 17. Mai 2005

Plan

Die innere Uhr ist nun umgestellt und wir wollen die erste Tagesetappe unter die Räder nehmen. Eine Tour durch die Sümpfe sollte auch noch einen Platz im Tagesprogramm finden.

Route

New Orleans - Houma - Morgan City - New Iberia - Loreauville - St. Marinville - Henderson - Breaux Bridges - Lafayette - Lake Charles - Beaumont

Things to do:

Swamp tour with: Swamp Tour

Facts

New Orleans - Houma - Morgan City - New Iberia - Loreauville - St. Marinville - Henderson - Breaux Bridges - Lafayette - Lake Charles - Sulphur (285 Meilen)

Bericht

Es ist Dienstag, 17. Mai 2005. Darl konnte das Auto nicht direkt beim Hotel parkieren. Von einem Boy lässt er seinen Wagen aus dem Parkhaus abholen und wir verfrachten all unser Gepäck in den Kofferraum. Ein besonderes Augenmerk gilt der Schokolade, die wir aus der Schweiz mitgebracht haben. Trotz hoher Aussentemperatur hoffen wir diese in fester Form bis nach Laughlin zu bringen. Sonst müssen dann Mitzi und Daniel die Köstlichkeiten mit dem Löffel essen. Aber in einer Kühlbox im klimatisierten Auto sollte eigentlich nichts geschehen.
Bevor wir abfahren wird die Scheibe geputzt Route # 90 aus New Orleans
Bald schon fahren wir am Superdome vorbei und über die Greater New Orleans Bridge. Auf der Route # 90 wollen wir via Houma beim Cajunman eine Swamptour machen. Das erste, was mir auf der Fahrt auffällt ist der riesige Kehrichtberg entlang der Strasse. Offensichtlich werfen alle ihren Dreck einfach zum Fenster raus ins Strassenbord. Nun ist es aber nicht so, dass sich hier nun der Kehricht türmen würde. Nein, man sieht Strassenarbeiter, bewaffnet mit leeren Kehrichtsäcken die meilenweit entlang der Strasse gehen und all diesen Müll einsammeln. Alle 100 bis 150 Meter wird ein voller Kehrichtsack deponiert, der später von einer motorisierten Putzequipe aufgelesen wird. Wie viel einfacher wäre es, wenn die Leute ihren Mist zu Hause entsorgen würden!
Kurz nach Houma entdecken wir die ersten Schilder mit Werbung der Swamptour. Noch 8 1/2 Meilen bis zum Cajunman. Nun noch 5 Meilen. Auf meinem Plan ist die Abzweigung gut markiert. Noch etwa 3 Meilen, dann müssen wir links abbiegen. Auf der rechten Strassenseite sind herrliche Häuser mit riesigen Gärten. Abgelenkt durch diese Bilder verpassen wir die Abzweigung (falls überhaupt eine da war). Ein Schild jedenfalls haben wir nirgends gesehen. So fahren wir weiter Richtung Breaux Bridges. Im Touristenoffice erkundigen wir uns nach Swamptouren. Mehrere Kenner der Sümpfe haben hier ihre Visitenkarten hinterlegt und bieten ihre Dienste an. Aus Wettbewerbsgründen darf uns die nette Frau im Office nicht einen bestimmten empfehlen. Das von einem der Guides Fotos an der Wand hängen ist wohl eher als Zufall zu betrachten, oder so. Schnell haben wir mit diesem Führer Kontakt aufgenommen und telefonisch eine Rendez-vous am See vereinbart. Als wir 15 Minuten später bei der Bucht parkieren, steigt ein relativ alter Mann aus einem Auto und macht ein Boot klar. Wir stellen uns vor und erfahren, dass er unser Tourführer, Norbert LeBlanc ist.
Norbert LeBlanc, ein profunder Kenner der Sümpfe
Zwei Stunden lang durchstreiften wir in seinem Boot die unter Wasser liegenden Wälder. Er zeigte uns den ältesten Baum im See, Alligatoren, die unter dem Boot durchtauchten und Schildkröten, die auf einem umgestürzten Baum sonnten. Als wir uns von ihm verabschiedeten, gab er uns noch den Tipp links dem See entlang über die Naturstrasse zu fahren. Und da sahen wir auf einem etwa 2 Kilometer langen Streifen hunderte von Vögel in den Bäumen nisten. Bald verlassen wir Breaux Bridges und fahren weiter Richtung Beaumont, ohne dass wir eigentlich viel von dieser zauberhaften Stadt der Brücken gesehen haben.
Kurz nach Lake Charles, in Sulphur, beschlossen wir ein Hotel zu suchen. Im Super 8 Motel fanden wir freie Zimmer und in einem rustikalen Restaurant gab es sogar etwas zu essen.
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