Zurück Inhalt Weiter

Laughlin - Las Vegas

Montag bis Mittwoch 20. bis 22. Mai 2005

Plan

Zeit um einmal einen kleinen Besuch in Las Vegas zu machen. Am Abend GD-Besuch

Route

Laughlin - Las Vegas - Laughlin (258 Meilen)

Bericht

Am Montag mussten Daniel und Ginny leider bereits wieder Richtung Lakewood abfahren. Daniel ist mit uns noch nach Bullhead City gefahren. Am Flughafen haben wir für uns bei Hertz ein Auto gemietet. So waren Anita und ich ein wenig mobiler und konnten dann am Freitag alleine nach Lakewood fahren. Den Mietwagen wollten wir dann am Samstag in Los Angeles wieder abgeben. Daniel und Ginny durften die Abreise nicht mehr länger hinauszögern. Beide mussten am nächsten Tag wieder arbeiten und jetzt, nach diesem verlängerten Wochenende war mit viel Verkehr Richtung Los Angeles zu rechnen.
Den Rest des Tages verbrachten wir, nun wieder alleine, am und im Swimmingpool und - ha, wie könnte es anders sein, am Black Jack Tisch. Zudem löste ich noch mein Versprechen ein und kaufte mir drei Paar Jeans im Lewis Store. Und da wir schon mal am Einkaufen waren, wurden im Laden gleich daneben noch etliche Küchenmesser gekauft.
Am Dienstag war es nun für uns höchste Zeit um die letzten Postkarten zu senden. Zuerst aber fuhren wir nach Bullhead City zu Wells Fargo. Der Dollarpreis war in allen Tagen während unseren Ferien stetig gestiegen. Bei diesem "hohen" Dollarkurs machte es keinen Sinn, die Visakarte noch mehr zu belasten. Schliesslich hatten wir von der Schweiz aus Geld auf unser Konto überwiesen (zu einem günstigeren Kurs) das wir nun, jedenfall ein Teil davon, wieder abholten. Nun sind aber Amerikanische Banken nicht ganz so speditiv wie etwa Schweizerische Banken. Eine Wartezeit von 20 - 30 Minuten ist absolut im Bereich des Normalen. Zudem ist die Klimaanlage in der Bank so tief eingestellt, dass die Angestellten in einer Strickjacke am Schalter stehen und die Kunden frierend und schlotternd in der Warteschlange ausharren. Aber endlich hatten wir unser Geld und nun hiess es nur noch die Post zu finden. Von unserem früheren Besuchen in Bullhead City (im Jahre 2000, 2001 und 2003) hatte ich noch schwach in Erinnerung dass die Post fast am Ausgang von Bullhead City sei. Wir fuhren Richtung Laughlin und ich dachte, die Post müsste nun aber bald auf der der rechten Seite zu sehen sein. Anita aber war der Meinung es hätte in der Woche zuvor beim Shopping mit Madeleine die Post viel näher beim Zentrum gesehen. Also, wendete ich und fuhr noch einmal den ganzen Weg zurück. Auf der anderen Seite der Stadt wendete ich wieder, da wir immer noch keine Post gesehen hatten. Und siehe da, wir fanden die Post. Beim ersten Mal hatte ich etwa 50 Meter vor der Post gewendet. Also lag ich doch richtig und mein Gedächtnis hatte mich nicht im Stich gelassen. Nun, die Marken konnten wir kaufen und die Karten sind wohl in der Zwischenzeit auch in der Schweiz angekommen.
Am Abend waren wir bei Mericles zum Nachtessen eingeladen. Madeleine zeigte uns, dass es die Europäische Küche noch nicht verlernt hatte und zudem immer noch wusste, wie man ein gutes Brot backen kann. Später kamen auch noch Mitzi und Bruce hinzu und wir spielten zu sechst (Frauen gegen Männer) Uno. Als echte Gentlemens liessen wir die Frauen gewinnen und haben somit viel zu ihrem persönlichen Wohlbefinden beigetragen. Mitzi, die sich jedes Mal wenn wir mit Madeleine Schweizerdeutsch sprachen fürchterlich aufregt (vermutlich weil die liebe Mitzi dann nichts versteht) verlangte (wünschte) dass wir uns den ganzen Abend nur in Englische Sprache unterhielten. Natürlich erfüllten wir ihr diesen bescheidenen Wunsch.
Monte Lago, italienschie Stadt in der Wüste Nevadas Piazza Grande in Monte Lago
Am Mittwoch holten uns Madeleine und Darl im Hotel ab. Zusammen fuhren wir nach Las Vegas. Nicht um zu spielen( (das können wir auch in Laughlin) sondern um einmal eine etwas andere Stadt zu sehen. Monte Lago hiess unser Ziel. Eine herrliche kleine Stadt, ganz im Italienischen Stil erbaut. In und um die Stadt herum hat es viele herrliche Häuser, die aber wohl ausserhalb des Budgets von Ottonormalverbraucher liegen. Aber anschauen kann man die Häuser ja trotzdem. Als weiteres Tagesprogramm hatten. wir einen Besuch bei Casco auf der Liste. In diesem Geschäft kann man mit einer Mitgliederkarte viel günstiger Einkaufen. Viel mussten wir nicht haben. Aber einige Druckerpatronen (halb so teuer als in der Schweiz) und diversen Kleinkram füllten uns doch den Einkaufswagen. Jeans brauchte ich keine mehr zukaufen, da ich dies ja bereits am Montag in Laughlin tat. Aber eigenartig. Bei der Kasse befand sich auf einmal doch ein Paar Jeans im Einkaufswagen. Anita fand den Preis so gut, dass es nicht widerstehen konnte.
Am Abend hatte ich noch ein ganz spezielles Programm für Anita und mich. Einmal einen Gottesdienst der NAK in Englischer Sprache zu hören. Die Adresse der Kirche hatte ich im Internet gefunden,, nun mussten wir nur noch den Weg dahin finden. Als gute Pfadfinder war dies für uns keine unlösbare Aufgabe. Obwohl wir in Las Vegas waren, fand sich in dieser Gegend kein einziges Casino oder auch kein Restaurant. Die Owenstreet ist eine reine Wohngegend. Madeleine und Darl wollten aber lieber in einem Casino warten, was wir natürlich respektierten. Beim Türhüter gab ich die Grüsse aus der Schweiz ab und dann warteten wir was da kommen würde. Der Priester las uns das Textwort vor und dann - ich bin fast vom Stuhl gefallen - wiederholte er dieses in Deutscher Sprache. Nun, ich habe nicht wortwörtlich alles verstanden da es natürlich immer "Fachbegriffe" gibt, die man sonst nicht hört. Aber ich glaube, ich habe schon lange nicht mehr so konzentriert zugehört und so konnte ich doch sehr viel mitnehmen. Nach dem GD sprachen wir noch mit den Gemeindemitgliedern und erfuhren so manch interessantes Detail. So klärte sich auch, weshalb der Priester den Anfang auf Deutsch sagen konnte und das die meisten schon einmal (im letzten Jahr) in der Schweiz bei einem Stammapostel-GD waren.
Die Neuapostolische Kirche von Las Vegas
Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch in die Downtown von Las Vegas. Einst ein Quartier mit etwas zweifelhaften Ruf ist es nun ein wirklich sehenswerten Teil der Stadt geworden. In einem Restaurant konnten wir vom 20. Stockwerk einen grossartigen Ausblick auf das nächtliche Las Vegas geniessen mit den Millionen von Lichtern.
Zurück Inhalt Weiter