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Laughlin (Casino)

Mittwoch bis Freitag 15. bis 17. Mai 2005

Plan

Wir haben nun mehr einige Tage Zeit um uns in Laughlin zu erholen. Obwohl dies nicht unser erster Besuch in dieser Gegend ist gibt es noch vieles zu entdecken.

Route

Tropicana Express - Golden Nugget - Colorado Belle - Pioneer - Reihenfolge kann/wird beliebig sein.

Things to do:

Casino in Laughlin: Golden Nugget;
Casino in Laughlin: Tropicana Express;
Casino in Laughlin: Colorado Belle;
Casino in Laughlin: Riverside Ressort Hotel;

Bericht

Nun ist die Zeit gekommen wo wir nicht mehr auf die Zeit schauen. Wir gehen zu Bett wenn wir müde sind, essen etwas sobald der Magen laut genug geknurrt hat und lassen uns einfach so treiben. Es ist morgens um 4 Uhr und Du kannst nicht schlafen? Kein Problem, im Hotel hat immer ein Restaurant offen und serviert Dir ein Frühstück oder einfach nur frischen Kaffee. Und im Casino stehen die Dealer die ganze Nacht zur Verfügung um Black Jack oder Three Card Poker zu spielen. OK, wenn man ein unbekanntes Spiel erlernen will bezahlt man manchmal ein wenig Lehrgeld. Anderseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade Neulinge in einem Spiel von einem unsaglichen Glück begünstigt sind. Als ich das erste Mal Three Card Poker spielte (in einem Indiandercasino in New Mexiko) verliess ich den Tisch 30 Minuten später mit 200 US$ Gewinn, obwohl ich die ganze Zeit nur mit dem Minimaleinsatz von 3 US$ gespielt hatte. Nun, wir verbringen diese drei Tage in erster Linie damit, dass wir eigentlich nichts machten oder auf jeden Fall nichts das erwähnenswert wäre. Doch, etwas kurioses haben wir am Mittwoch erlebt. Da am frühen Morgen die Sonne noch nicht so heiss vom Himmel brennt und die Temperatur bloss 37 Grad Celsius betrug nutzten wir die "kühlen" Stunden und sonnten uns in einem der zur Verfügung stehenden Liegestühle beim Pool. Sobald es uns etwas zu warm wurde, tauchten wir ins kühle Nass ein, schwammen ein paar Runden oder liessen uns im Spa vom warmen Wasserstrahl massieren. Endlich Zeit und Muse um ein Buch zu lesen. Bücher, die wir gleich im Multipack mitbrachten aber bisher unberührt im Koffer lagen. Beim Lesen vielen mir auf einmal einige Seiten aus dem Taschenbuch. Verärgert über die schlechte Verarbeitung sortierte ich die Seiten neu und legte sie in den Umschlag. Lesen konnte ich die spannende Geschichte ja trotzdem. Aber ärgerlich ist es trotzdem. Da kauft man für gutes Geld in der Schweiz ein Buch und schon nach den Lesen der ersten 30 Seiten flattern die Blätter lose durch die Gegend. Es ging nicht lange und Anita klagte über dasselbe Problem. Aber Halt, so viele Zufälle gibt es doch nicht. OK, es kann immer wieder vorkommen, dass beim Buchbinden ein Fehler passiert. Aber gleich bei mehreren, unterschiedlichen Bücher? Nun befasste ich mich näher mit dem Rätsel. Bald wurde der Schuldige entdeckt und überführt. Da die Bücher die ganze Zeit der Sonne ausgesetzt waren (in den Lesepausen legten wir die Bücher auf den kleinen Tisch neben dem Liegebett) löste sich nun in der Hitze der Leim langsam auf und nahm wieder seine flüssige Gestalt an.
Am Donnerstag "schleppte" mich Anita in die Mal. Shopping war angesagt. Eigentlich wollte (sollte) ich mehrer Paar Jeans kaufen. Brav spazierte ich in das Einkaufszentrum. Wir waren wohl die einzigen, die zu Fuss zum Shoppen gingen denn bei einer Lufttemperatur um 40 Grad Celsius ist das Spazieren auf dem asphalt nicht gerade das reinste Vergnügen. Aber selbst Anita machte eine gute Mine zum bösen Spiel. Lieber zu Fuss in der Hitze gehen als gar nicht Einkaufen. OK, ich gebe es zu. Es war wirklich nicht die feine Art. Als wir endlich im Einkaufszentrum waren und die ersten 10 Geschäfte mit unserem Besuch beglückt hatten (wir haben nicht in jedem etwas gekauft) fehlten vielleicht noch 50 Meter oder 4 Geschäfte bis zum Jeansladen. Aber ich hatte nun bereits genug von diesem Einkaufsbummel und so weigerte ich mich mutig und hartnäckig an diesem Tag Jeans zu kaufen. Viel lieber wollte ich noch ein wenig dem Colorado entlang spazieren und die Fische beobachten.
Die Fiesta Queen auf dem Colorado bei Laughlin
Anita schmollte ein wenig aber zum Glück nicht lange. Als ich später vom Riverwalk zurück kam sass es bereits wieder strahlend an einem Black Jack Tisch und spielte Lucky Lady (so heisst das Spiel und es bezieht sich nicht auf Anita).
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