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Long Beach - San Diego

Samstag 08.09.2001
Wieder versuchten wir Madeleine oder Darl im Hause von Tom & Martha in Orange zu erreichen. Aber niemand nimmt den Anruf entgegen. Bloss eine anonyme Tonbandstimmer erklärt das niemand zu Hause sei. Nun, vielleicht waren alle beim Einkaufen. Wir wollten am Abend einen neuen Versuch starten.
Anita und ich gehen vis-a-vis des Hotels in ein kleines Restaurant um zu Frühstücken. Am Tisch nebenan sassen zei junge Frauen. Da die zwei unsere Sprache nicht kannten und den Schweizerdialekt so gar nicht einordnen konnten sprachen sie uns an und fragten nach unserer Herkunft. Wir erklärten ihnen das wir aus der Schweiz kämen. Spontan fiel ihnen zu der Schweiz Schokolade ein. Nach dem Frühstück gingen wir ins Hotel, entnahmen unseren Koffern drei Tafeln Schokolade und ich brachte die süsse Köstlichkeiten den zwei Frauen. Dies nennt man gemeinhin Imagepflege.
Pünktlich, ja pünktlich kamen Liz und Daniel an diesem Morgen zum Hotel. Gemeinsam fuhren wir nach San Diego ins Seaworld um Delphine, Wale, Seehunde und ein Walross zu bestaunen. Eindrücklich war auch eine Liftfahrt auf den Aussichtsturm. Von oben konnten wir über ganz San Diego bis aufs Meer blicken.
Auf der Rückreise von San Diego hielten wir in einem kleinen Ort an. Daniel kannte da ein kleines, gutes Restaurant. Und tatsächlich. Das Essen war vorzüglich. Nach dem Essen wurde uns noch eine kleine Torte mit einer Kerze serviert. Liz hatte diese bestellt, da sie wusste, das heute unser erster Hochzeitstag war.
In Long Beach versuchten wir wieder Darl oder Madeleine zu erreichen. Allein, es kam bloss wieder die Tonbandstimme. Etwas musste da faul sein. Bei der Auskunft erfragten wir die Telefonnummer von Tom. Und nun war alles klar. Anstelle von 66 endete die Nummer mit 88. Darls Handschrift war wohl etwas unleserlich gewesen. Bald schon hatten wir Madeleine am Telefon und konnten uns für den nächsten Tag verabreden. Madeleine erklärte Daniel den Weg nach Orange. Oh je, wenn das nur gut gehen würde. Der Orientierungssinn von Daniel war eher berüchtigt als berühmt.
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