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Oregon

Sehenswürdigkeiten

Mehr als die Hälfte der Fläche Oregons befindet sich im Besitz des Bundes. Einziger Nationalpark ist der Crater-Lake-Nationalpark im Süden des Staates. Zentrale Sehenswürdigkeit ist der Kratersee, der sich in der Caldera des Vulkans Mount Mazama gebildet hat. 468.958 Besucher wurden 2007 im 1902 gegründeten Nationalpark gezählt. National Monuments in Oregon sind • Cascade-Siskiyou National Monument • John Day Fossil Beds National Monument • Newberry National Volcanic Monument • Oregon Caves National Monument Die State Parks in Oregon werden vom Oregon Parks and Recreation Department verwaltet. In Oregon gibt es 228 State Parks mit einer Gesamtfläche von mehr als 381 km2. 170 Parks sind für Besucher mit Sanitäranlagen, Parkplätzen und anderen Einrichtungen erschlossen.

Geschichte

Oregon beheimatete ursprünglich eine Vielzahl von Indianerstämmen wie die Bannocks, die Chinooks, die Klamaths und die Nez Percé. Heute leben neun von der Bundesregierung anerkannte Stämme in Oregon. James Cook entdeckte die Küste Oregons 1778 auf der Suche nach der Nordwestpassage. Die Expedition von Lewis und Clark reiste auf Weisung von Thomas Jefferson durch dieses Gebiet, um es für den Kauf von Louisiana („Louisiana Purchase“) zu erkunden. Ihre Winterlager schlugen sie an der Stelle von Fort Clatsop in der Nähe des Flusses Columbia River auf. Die Erkundung durch Lewis und Clark (1805-1806) sowie durch den britisch-kanadischen Kartographen David Thompson (1811) zeigte, dass es in dem Gebiet keinerlei Pelze oder Nerze gab. 1811 errichtete der New Yorker Investor Johann Jakob Astor das Fort Astoria an der Mündung des Flusses Columbia River, um einen Handelsposten der Pacific Fur Company zu gründen. Fort Astoria war die erste dauerhafte Ansiedlung von Weißen in Oregon. Im Britisch-Amerikanischen Krieg von 1812 erlangten die Briten den Besitz über sämtliche Handelsposten. In den 1820er und den 1830er Jahren wurde das Gebiet durch die Britische Hudson’s Bay Company beherrscht. John McLoughlin, der von der Company eingesetzte Prokurator der Region, errichtete Fort Vancouver im Jahr 1825. Die Indianer der Region erhielten offenbar Kenntnis von der Vertreibung der Indianer im Osten (vgl. Pfad der Tränen) und standen der weißen Zuwanderung von Anfang an ablehnend gegenüber. Von 1842 bis 1843 erreichten mehr Siedler Oregon. Es drohte ein erneuter Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien, bis die Streitigkeiten im Oregon-Kompromiss beigelegt wurden. Aus dem amerikanischen Teil wurde 1848 das Oregon-Territorium gebildet, das in etwa die heutigen US-Bundesstaaten Washington, Oregon, Idaho und Wyoming sowie das westliche Montana umfasste. Wenige Jahre später gab es eine erneute Gebietsreform, nach der Oregon am 14. Februar 1859 als 33. Staat in die Union aufgenommen wurde. Die Rogue-River-Kriege entzündete der Kongress, als er 1850 die Landrechte aller Indianer westlich der Kaskadenkette aberkannte, und damit der wichtigsten Gebiete. Sie endeten nach mehrjährigen Kämpfen mit der Niederlage und Deportation der meisten Indianer. In den 1880er Jahren erlebte die Region erstmals einen Aufschwung, nachdem die Eisenbahnlinien den Handel mit Holz und Weizen enorm begünstigten. Die industrielle Expansion begann mit der Errichtung des Bonneville-Staudamms 1943 zur Stauung des Columbia.

Lage und Klima

Oregon ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Er liegt im Westen der Vereinigten Staaten in der Region Pazifischer Nordwesten und wurde im Jahr 1859 als 33. Bundesstaat aufgenommen. Flächenmäßig ist Oregon der neuntgrößte Bundesstaat, mit einer Bevölkerung von knapp über 3,8 Millionen (2010) liegt er unter den Bundesstaaten hingegen nur an 27. Stelle. Ein Großteil der Bevölkerung konzentriert sich im Willamette Valley im Nordwesten des Staates. Dort liegen mit Portland, Eugene und der Hauptstadt Salem auch die drei größten Städte Oregons. Herkunft und Bedeutung des Namens Oregon sind nicht eindeutig geklärt. Oregon trägt den Beinamen „Beaver State“ („Biberstaat“). Die früher dominierende Forstwirtschaft hat ihren starken Einfluss verloren, heute wird die Wirtschaft Oregons vor allem durch die Technologieunternehmen im sogenannten Silicon Forest geprägt

Nickname - Beaver State (Biberstaat)

Der amerikanische Biber (Castor canadensis) wurde 1969 durch die Legislative als Oregons Staatstier ernannt. Wegen seinem Pelz geschätzt wurde der Biber von frühen Siedlern gejagt und von viel von seinem ursprünglichen Lebensbereich eliminiert. Durch geeignete Management- und Teilschutz konnte der Biber in den Wasserläufen im ganzen Staat wieder angesiedelt worden und bleibt nun ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der Biber wird als "Ingenieur der Natur" bezeichnet und seine Staudamm-Aktivitäten sind wichtig für den natürlichen Wasserstrom und Erosionsschutz. Oregon ist als der "Beaver State" bekannt und die Oregon State University Sportmannschaften werden "Biber"genannt.

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