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Maine

Sehenswürdigkeiten

Eine bedeutende Touristenattraktion ist in Maine der 1929 gegründete Acadia-Nationalpark. Der einzige Nationalpark der Neuenglandstaaten gehört mit über 2 Millionen Besuchern im Jahr zu den zehn meistbesuchten Parks der USA (Stand 2003). Auf und um die Insel Mount Desert Island gelegen bietet er Küstenabschnitte und bis zu 470 Meter hohe Berge mit Ausblicken auf die Insel mit ihren kleinen Seen und zahllose kleinere Inseln. Maines Küste zieht auch andernorts Touristen an. Sandstrände liegen vor allem im Süden des Staates an Badeorten wie York, Ogunquit, Wells Beach und Kennebunkport; die Wassertemperaturen liegen allerdings selbst im Sommer bei etwa 12–14 °C. Weiter im Norden überwiegen felsige Abschnitte. Maine unterhält über 40 State Parks und State Historic Sites, die jährlich über zwei Millionen Besucher zählen.

Geschichte

Nach der Unabhängigkeit der USA war Maine, obwohl nicht direkt daran angrenzend, bis 1820 ein Teil des Bundesstaats Massachusetts. Durch den Missouri-Kompromiss, der vorsah, dass der Sklavenstaat Missouri in die Union aufgenommen werden könnte, wenn gleichzeitig ein nicht sklavenhaltender Staat aufgenommen würde, um den Stimmengleichstand im Senat der Vereinigten Staaten zu erhalten, wurde es von Massachusetts abgetrennt und am 15. März als 23. Bundesstaat in die Union aufgenommen. Maines Hauptstadt war ursprünglich Portland, bis 1832 Augusta diese Rolle übernahm. Die endgültige Grenze zu New Brunswick wurde 1842 nach dem Aroostook-Krieg im Webster-Ashburton-Vertrag festgelegt. Während des Amerikanischen Bürgerkriegs verteidigte das 20th Maine Volunteer Infantry Regiment unter Führung von Joshua Chamberlain den Little Round Top, ein entscheidendes Gefecht während der Schlacht von Gettysburg. Diese Schlacht gilt als eine der wichtigsten Entscheidungsschlachten des gesamten Krieges.

Lage und Klima

Maine liegt zwar allgemein in der kühl-gemässigten Zone, lässt sich aber in etwa in drei klimatische Zonen einteilen: Das nördliche Binnenland, welches 60 % der Fläche umfasst und in dem Kontinentalklima herrscht, hat für die klimatische Region vergleichsweise warme Sommer, aber auch sehr harte Winter. Das südliche Binnenland ist der wärmste Teil Maines und von vergleichsweise warmen Sommern geprägt. Im etwa 30 km ins Land gehenden Küstenbereich schließlich sind aufgrund der Meeresnähe die Temperaturen gemässigter als im Binnenland. Wirbelstürme sind in Maine die Ausnahme, selten gibt es Orkane, häufig sind aber die „Küstenstürme“, die starken Regen und Wind bringen, mitunter auch Schnee im Winter.

Nickname - Pine Tree State

Die Nickname "Pine Tree State" würdigt die weiße Kiefer, als ein offizielles Staatssymbol. Maine verfügt über mehr als 17 Millionen Hektar Wald.

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