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Louisiana

Sehenswürdigkeiten

New Orleans, die grösste Stadt des Bundesstaates Louisiana und Standort eines der grössten See- und Binnenhafens der USA, liegt am Mississippi, etwa 170 km oberhalb seiner Deltamündung in den Golf von Mexiko. New Orleans ist ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen. Französischsprachige "Cajuns" (= Nachkommen der Akadier, die über Ostkanada hierher kamen) haben ebenso kulturelle Leistungen erbracht wie Kreolen, eingewanderte Italiener, Iren und Deutsche und vor allem die schwarzen Sklavenarbeiter und deren Nachfahren. Besonders zum Tragen kommt die kulturelle Vielfalt in der Musik, in der Küche und natürlich im Festkalender der Stadt, aber auch in ihren Beinamen drückt sich ihr einzigartiges Flair aus: "Queen of the South" und, noch besser, "The Big Easy". Um die Wende vom 19. zum 20. Jh. entstand hier der Jazz, der auch heute noch an zahllosen Stätten gepflegt wird. Die Metropole des Alten Südens zieht besonders zur Zeit des Karnevals (Mardi Gras) zahllose Besucher an. Nicht verschwiegen werden soll, das New Orleans eine der höchsten Kriminalitätsraten in den USA aufweist. Man sollte sich daher auf die sicheren Gefilde des Vieux Carré, Central Business District und Garden District beschränken.

Geschichte

Die erstmals 1530 von den Spaniern Cabeza de Vaca und Panfilo de Narvaez entdeckte Region um das Mississippi - Delta wurde 1682 durch La Salle für Frankreich in Besitz genommen. Nachdem der Versuch Frankreichs gescheitert war, die Ausdehnung der britischen Kolonien gen Westen zu verhindern, fiel 1762 das westlich des Mississippi gelegene Gebiet bis hinauf zur heutigen kanadischen Grenze an Spanien und das östliche zunächst an England; im Jahre 1783 kam es dann zu den USA. Das napoleonische Frankreich erhielt im Jahre 1801 den spanischen Anteil abermals und verkaufte ihn wiederum 1803 im berühmten "Louisiana Purchase" an die Vereinigten Staaten. Am 30. April 1812 wurde Louisiana als 18. Mitglied in die Union aufgenommen. Im Sezessionskrieg eroberten die Nordstaaten schon im Jahr 1862 grosse Teile des konföderierten Louisiana, welches auch nach Ende des Krieges ein Ort starker sozialer und rassistischer Spannungen blieb.

Lage und Klima

Die westlich Golfküstenebene, die Strom-Aue des Mississippi und dessen Delta, für sich allein schon ein Drittel der Staatsfläche, bilden den im Süden der USA liegenden Bundesstaat Louisiana (nach dem französischen König Ludwig XIV.). Das durchschnittlich nur etwa 30 m hoch gelegene Flachland muss in weiten Bereichen durch Flussdeiche geschützt werden und erlangt lediglich im Nordwesten Höhen um 160 m ü.d.M. Heisse, schwüle Sommer, milde Winter und bisweilen auftretende verheerende Hurrikans kennzeichnen das subtropische Klima.

Nickname - Pelican State

Der Nickname "Pelican State" ist ein Tribut zum offiziellen Wappentier, dem braunen Pelikan, der in Louisiana geschützt ist

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