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Alaska

Sehenswürdigkeiten

Viele der Schutzgebiete Alaskas wurden 1978 vom damaligen US-Präsidenten Jimmy Carter proklamiert oder 1980 durch den Alaska National Interest Lands Conservation Act geschaffen oder erweitert. Denali-Nationalpark; Gates-of-the-Arctic-Nationalpark; Glacier-Bay-Nationalpark: Katmai-Nationalpark; Kenai-Fjords-Nationalpark; Kobuk-Valley-Nationalpark; Lake-Clark-Nationalpark

Geschichte

1867–77 wurde Alaska von der United States Army, 1877–79 vom Finanzministerium und 1879–1884 von der Kriegsmarine verwaltet. Bis 1884 war der Name des Gebiets Department of Alaska. Ausgelöst durch den Klondike-Goldrausch 1898 wurde die Grenze mit Kanada im Jahr 1903 genau fixiert. Von 1884 bis 1912 hatte Alaska als District of Alaska eine eigene Regierung und 1912 bis 1959 als Alaska-Territorium einen Sitz im Kongress der Vereinigten Staaten. Am 3. Januar 1959 wurde Alaska durch den Alaska Statehood Act der 49. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. 1968 wurden riesige Erdölfelder an der Polarmeerküste bei Prudhoe Bay entdeckt. Dies führte in den Jahren 1974–1977 zum Bau der Trans-Alaska-Pipeline von Prudhoe Bay nach Valdez. 1989 gab es ein schweres Unglück mit einem Öltanker (Exxon-Valdez-Katastrophe). Dabei lief das Schiff mit einfacher Außenhülle auf Grund und das ausgetretene öl verseuchte das empfindliche Ökosystem Alaskas. Als Konsequenz daraus änderten die US-Amerikaner ihre Vorschriften und ließen nur noch sicherere Doppelhüllentanker in ihre Häfen einlaufen. Schätzungen zufolge wird das 1968 entdeckte Ölfeld ca. 2020 erschöpft sein – jedoch entdeckte man vor einigen Jahren ein weiteres riesiges Ölfeld weiter nördlich.

Lage und Klima

Im Innern Alaskas herrscht ein kontinentales, im Norden ein subpolares Klima. Die Winter sind hier lang, dunkel und sehr kalt. Im kurzen Sommer kann es dann aber dafür recht warm werden, an der Nordküste steigen die Temperaturen nur dann über 0 °C. Sogar auf den Gipfeln der Berge nördlich der Rocky Mountains (bis 3.000 m) schmilzt im Sommer ein Großteil des Schnees. Bis auf die Sommermonate fällt nur wenig Niederschlag (100–300 mm), meist in Form von Schnee. An der Süd- und Westküste ist es gemäßigter und regenreicher. Hier fallen auch im Winter die Temperaturen nur selten unter -10 °C. Die Sommer sind nur mäßig warm. Dafür ist es aber sehr feucht, es gibt teilweise 300 Regentage pro Jahr. Im Süden Alaskas reichen die Gletscher auch im Sommer teilweise bis zum Meer. Alaska gehört zu den Weltregionen, in denen sich der Klimawandel am stärksten bemerkbar macht. Von etwa 1960 bis 2007 stieg die Durchschnittstemperatur in Alaska um etwa 6 °C

Nickname - Midnigth Sun State

Dieser Spitzname bezieht sich auf den nördlichen Standorten Alaskas. Im Sommer taucht die Sonne nie ganz unter den Horizont. Die Sonne ist um Mitternacht sichtbar. In Teilen von Alaska ist innerhalb von 24 Stunden immer Tageslicht. In Barrow, geht die Sonne während 84 Tage nie ganz unter

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